Seit heute Morgen ist die Version weltweit verfügbar.
Das Release Datum ist der 14. August.
Details hier:
www.debian.org/News/2021/20210814
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Das Release Datum ist der 14. August.
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www.debian.org/News/2021/20210814
Blöder Titel. Worum geht es?
Gnome bietet in den Einstellungen der Energieverwaltung die Möglichkeit, die Verzögerung nach dem der Rechner in den Standby geht einzustellen.
Ich würde gerne eine längere Zeit als 2 Stunden einstellen, nachdem der Rechner im Netzbetrieb in den Standby geht.
Das Menü sieht aber nur max. 2 Stunden vor.
In meinem Lieblingsforum wurde mir geholfen.
An der Commandline folgendes absetzen:
$ gsettings set org.gnome.settings-daemon.plugins.power sleep-inactive-ac-timeout 10800 $ gsettings get org.gnome.settings-daemon.plugins.power sleep-inactive-ac-timeout 10800
Die 10800 sind 3 Stunden (60*60*3)
Nun tauchen auch die 3 Stunden in der Auswahl auf und bleiben auch dort, wenn man mal einen anderen Wert auswählt.
Wenn man den richtigen Suchbegriff hat, kann man übrigens mit dem dconf-editor (apt install dconf-editor) auch ein grafisches Tool bemühen, welches einem das Auffinden der richtigen Stelle erleichtert.
Den dconf-editor hatte ich früher schon mal verwendet, es aber wieder vergessen. Vielleicht hilft mir mein Artikel später mal weiter, bei ähnlichen Problemen.
Durch eine Fehlbestellung bin ich zu einen Gaming Headset gekommen.
Es ist das EKSA E900Pro.
Auf dem Karton steht zwar was von 7.1 Sound (WTF) aber nur per USB auf Windows.
Da konnte ich nicht anders, die inneren Stimmen, ihr versteht. Also angestöpselt, die Nachrichten sahen gut aus:
usb 1-3: new full-speed USB device number 7 using xhci_hcd usb 1-3: New USB device found, idVendor=0d8c, idProduct=0012, bcdDevice= 1.00 usb 1-3: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=0 usb 1-3: Product: USB Audio Device usb 1-3: Manufacturer: C-Media Electronics Inc. input: C-Media Electronics Inc. USB Audio Device as /devices/pci0000:00/0000:00:14.0/usb1/1-3/1-3:1.3/0003:0D8C:0012.0003/input/input42 hid-generic 0003:0D8C:0012.0003: input,hidraw0: USB HID v1.00 Device [C-Media Electronics Inc. USB Audio Device] on usb-0000:00:14.0-3/input3
Das sah gut aus! (Debian Bullseye)
Also mal ein wenig in den Einstellungen von Gnome gesucht und fündig geworden. Das USB Audio Devie ist bei mir als drittes Audio Device aufgeführt und kann ausgewählt werden (rechts Detailansicht von Jitsi)
Was Jetzt noch fehlt, ist die automatische Aktivierung des Headsets, damit ich nicht immer manuell umschalten muss.
Da gibt es übrigens eine ganz einfache Möglichkeit die Reihenfolge der Devices zu beeinflussen.
Und zwar so: als root in
/etc/modprobe.d/sound-cards-order einfach
options snd_usb_audio index=0 options snd_hda_intel index=1
schreiben. Die Datei existiert vermutlich noch nicht. (details zur Konfiguration hier wiki.ubuntuusers.de/Soundkarten_konfigurieren/ )
Nach dem nächsten Neustart funktioniert das automatische aktivieren einwandfrei.
Interessanterweise ist dadurch gleich der NVIDIA Sound Kram verschwunden.
Ps: Das Headset hat auch noch eine 4 poligen 3.5mm polige Buchse und passendes Kabel, das habe ich auch probiert, nur das Mikro wollte nicht an Anhieb, mit USB kein Problem.
Deshalb habe ich da nicht weiter geforscht...
Seit 1-2 Jahren benutze ich zim als Desktop Wiki aus dem Debian Repository. Mal mehr oder weniger intensiv.
Da ich nun alle Rechner zu Hause auf Bullseye umgestellt habe und ich bei fast allen eine Neuinstallation vorgenommen habe, fehlt mir nun ein Rechner übergreifendes Wiki.
Vor der Umstellung hatte ich es nur auf einem Rechner, dem Tuxedo. Ich habe es auf owncloud syncronisiert.
Da es damit momentan unter Bullseye noch Probleme gibt, habe ich mich nach einer Alternative umgesehen.
Da ich Kunde der Telekom bin, habe ich auch ein kleines Kontingent in der MagentaCloud.
Warum also nicht das mal nutzen?
Meine Idee ist, dass ich von allen Rechnern auf ein- und dasselbe Notizbuch zugreifen kann.
Die "echten" Collabrationstools wie z.B. QOwnNotes erschlagen mich mit den Features und sind in diesen Fall außerdem mit der QT Library, was ich ja eigentlich sonst nicht benötige, also weiterhin zim.
Nun denn, ans Werk.
MagentaCloud stellt einem den Dienst via WEBDAV zur Verfügung, man muß im account-manager
nur ein Password bei WebDAV-Passwort vergeben und sich den Benutzernamen dazu merken.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man WEBDAV in Linux einbindet, am rundesten finde ich, wenn man es mountet und allen Usern zur Verfügung stellt. Aus der Beschreibung von davfs: "davfs2 ist so konzipiert, dass es sich vollständig in die Dateisystem-Semantik von Unix-ähnlichen Systemen (mount, umount, etc.) einfügt. davfs2 macht Einhängen durch unprivilegierte Benutzer so einfach und sicher wie möglich. Das erschließt die Möglichkeit, auf solche Ressourcen wie auf ein typisches Dateisystem zuzugreifen, was die Verwendung durch Standardanwendungen ohne eingebaute Unterstützung für WebDAV erlaubt."
Auf seinem Rechner installiert man mit apt install davfs2 die Unterstützung.
Damit es als Drive im Verzeichnis der User auftaucht, muß folgende Zeile in der /etc/fstab hinzugefügt werden:
URL zum WEBDAV Mount Verzeichnis Filesystem Optionen https://webdav.magentacloud.de /home/bed/MagentaCloud/ davfs uid=1000,users,rw,_netdev 0 0
Für bed natürlich den eigenen Login Namen einsetzen, das Verzeichnis kann natürlich beliebig genannt werden, Hauptsache es ist vorhanden und man hat im Hinterkopf, dass es ein Remote Verzeichnis ist, deshalb finde ich den Namen ganz passend. Das _netdev sorgt dafür, dass das Verzeichnis nur gemountet wird, wenn das Netz aktiv ist und man keine Hänger beim booten oder im Flugzeugmode hat.
Jetzt noch denselben Verzeichnisnamen im Home Directory anlegen: mkdir /home/bed/MagentaCloud/
Jetzt empfehle ich einen probe mount, um zu sehen ob Benutzername und password richtig sind.
# mount /home/bed/MagentaCloud/ Gib bitte den Benutzernamen für den Server https://webdav.magentacloud.de an; wenn du keinen angeben willst, drücke Return. Benutzername: xxx@xx.xx Gib bitte das Passwort von xxx@xx.xx für den Server https://webdav.magentacloud.de an; wenn du keines angeben willst, drücke Return. Passwort:
Ist das erfolgreich, dann erscheint bei df -h
u.a. dieser Eintrag.# df
Dateisystem 1K-Blöcke Benutzt Verfügbar Verw% Eingehängt auf https://webdav.magentacloud.de 1333333332 800000000 533333332 61% /home/bed/MagentaCloud
sieht gut aus?
Ok, dann können die Einstellungen auch permanent gemacht werden, damit der unprivelegierte User das Password nicht mehr eingeben muß.
cat /etc/davfs2/secrets
https://webdav.magentacloud.de xx@xx.xx Geheimes_P@ssw0rd
Update: ab 2022 ist Magentacloud offenbar auf owncloud Instanzen. Deshalb:
https://magentacloud.de/remote.php/webdav xx@xx.xx passw-word-geheim-hihi-haha
Hinweis: WEBDAV und damit auch davfs ist kein vollwertiger Ersatz für ein anständiges Network Filesystem, wie NFS, sondern auf eine https aufbauende Krücke.
In der FAQ ist auch erläutert, warum man unter Umständen lange auf ein unmounten warten muß, z.B. auch beim Runterfahren des Rechners. Siehe zless /usr/share/doc/davfs2/FAQ.gz
Mit meinen Worten kurz zusammen gefasst: Beim hochladen von Dateien wird erst lokal eine Kopie angelegt und dann Häppchenweise die Datei hochgeladen. Das ist also lange noch nicht zu Ende, auch wenn der cp Befehl schon lange beendet ist.
Ein ls -l im Zielverzeichnis kommt auch dann erst zurück, wenn das kopieren wirklich beendet ist.
Das kann man schön verfolgen, wenn man parallel per Browser in der MagentaCloud verfolgt, was passiert. Erst nach vollständigem Transfer erscheint der Dateiname korrekt und mit richtigen Angaben zur Größe.
Mein Versuch zeigt bei mir (34Mit upload) doch knapp 6 Minuten für 720 MB. Also nix für Ungeduldige
Siehe hier
Dann ist die Geschwindigkeit erheblich besser.
Ich hatte ja bereits eine weile zim benutzt, ich habe das einfach komplett an den neuen Ort kopiert und dann wie im Screenshot zu sehen, als neues Notizbuch hinzugefügt und das alte kann man dann entfernen.
Falls sich das plugin Quellcode Ansicht nicht aktivieren lässt, also nicht wie rechts GtkSourceView - OK steht. Dann bitte überprüfen, ob die Libbraries installiert sind.
ii libgtksourceview-3.0-1:amd64 3.24.11-2 amd64 shared libraries for the GTK+ syntax highlighting widget ii libgtksourceview-3.0-common 3.24.11-2 all common files for the GTK+ syntax highlighting widget ii libgtksourceview-4-0:amd64 4.8.0-1 amd64 shared libraries for the GTK+ syntax highlighting widget ii libgtksourceview-4-common 4.8.0-1 all common files for the GTK+ syntax highlighting widget
Sollte nach einem Neustart von zim immer noch kein aktivieren möglich sein, dann hilft ein Reboot. Jedenfalls bei mir. Eigentlich peinlich, aber da ich wegen eines Kernelupdates eh booten mußte, hatte sich das gleich mit erledigt.
Im Handling ist es nun überhaupt kein Unterschied mehr, wo und was ich mit zim mache. Ich bin momentan mit dieser Lösung sehr zufrieden.
Aber bitt beachtet die Kommentare, man kann das natütlich auch anders lösen.
Denn diese Lösung ist nämlich von einer funktionierenden Internetverbindung und der MagentaCloud abhängig. Großer Mist, wenn man es eilig hat, aber man nicht an sein Wiki kommt
Ich habe mal unterschiedliche Sachen mit der MagentaCloud und dem davfs probiert. Es ist doch ziemlich robust, Gewaltsames unmounten, oder reboot richten so direkt keinen Schaden an. Ich habe ja bereits angemerkt, dass der davfs2 daemon mit einer lokalen Kopie arbeitet. Wenn die Transaktion, also das kopieren einer Datei fehl schlägt, dann bleibt die alte Kopie im cache erhalten. Wie man auf dem Screenshot sieht.
Wird der Kopiervorgang nun erneut angestoßen, wird mit einer neuen Kopie im Cache gearbeitet, zu erkennen am Timestamp und der zufälligen Extension am Namen.
Wie ich bereits schrieb, ist das zurück kehren des Prompts beim kopieren nicht das Signal, dass der Kopiervorgang abgeschlossen ist, was man hier auch schön verfolgen kann, wie lange das ls -ltr (mein Alias ltr) gebraucht hat.
Die runden 3 GIB habe knapp 60 Minuten benötigt. Da nun der Kopiervorgang erfolgreich war, befindet sich nun im Cache nur noch die Leiche des ersten durch reboot unterbrochenen Kopierversuchs.
Außerdem weiß ich nun auch, dass MagentaCloud mit 3 GB Dateien umgehen kann und das Protokoll nicht bei 2GB schlapp macht, wie es teilweise heißt. Die Grenze wird bei 4GB liegen, vermute ich. (Hinweise darauf fand ich bei der Telekom)
Um den Fass die Krone aufzusetzen:
Update: Mit owncloud geht es genauso Happy I am
... und da wird bei df -h auch der per quota mir zugeordnete Speicher korrekt angezeigt. Nicht wie bei MagentaCloud, wo nur merkwüdige Werte angezeigt werden.
Vorbemerkungen.
Thunderbird ist mein langjähriger Email Client. Da fast niemand in meinen Bekanntenkreis Enigma benutzte (das Plugin zur Verschlüsselung von E-Mails auf Basis von OpenPGP) habe ich das auch nicht verwendet. Außer dass ich es mal ausprobiert hatte.... Schande über mich.
Seit 78.2 hat Mozilla im Thunderbird nun den Support vom Enigma aufgegeben und es selbst implementiert. Nicht ohne heftige kontroverse Diskussionen in der Debian Community (und auch anders wo) auszulösen.
Seit dem ich auf Bullseye umgestiegen bin, läuft hier der Thunderbird 78.5, deshalb habe ich mich nun entschlossen das integrierte OpenPGP zu verwenden. Dabei ist diese detailierte Anleitung (jedenfalls für meine Verhältnisse) raus gepurzelt.
Anleitung für denjenigen der vorher überhaupt noch keine E-Mail Verschlüsselung verwendet hat.
Los gehts:
Auf Einstellungen/Extras klicken.
Hier auf OpenPGP Schlüssel verwalten klicken
Jetzt ein neues Schlüsselpaar generieren.
Man sollte sich Gedanken machen, für welchen Zeitraum der Schlüssel gelten soll. Man kann einen Schlüssel auch später mal verlängern, oder sogar eine unbegrenzte Laufzeit wählen.
Die Entscheidung über die Schlüsselgröße ist dagegen später nicht mehr anpassbar, ich habe 3072 gewählt. 3072 dürfte die nächsten ein paar Jahre noch ausreichen. Es spricht aber absolut nichts dagegen auch 4096 zu wählen.
Hier ist mein Sonderfall beschrieben, wer den oberen Schritt gemacht hat, sollte diese Importschritte überspringen.
Ich habe zuerst den Schlüssel auf meinem Tuxedo XC1506 generiert, auf meinem Zweit-Laptop den Lenovo T500, mache ich das nun auch und generiere hier die Screenshots. Weil es aber keinen Sinn macht, dass ich für ein- und dieselbe Email Adresse zwei Schlüsselpaare verwalte, was auch zur heftigen Verwirrung der email Partner führen dürfte, wenn ich abwechselnd mal den einen und den anderen verwenden würde, habe ich mit dem Import meines geheimen Schlüssels, (der den öffentlichen inkludiert) auf beiden Installationen nun dasselbe Paar.
Der exportierte Schlüssel wurde mit einem Password geschützt, das habe ich jetzt hier eingegeben.
Als Resultat ist nun derselbe Schlüssel in beiden Installationen vorhanden. Wichtig ist noch die Bemerkung am Schluß.
Importvorgang abschließen.
Damit ist der Sonderfall, Import eines vorhanden Schlüsselpaares abgeschlossen.
Bitte wieder OpenPGP Schlüssel verwalten öffnen.
Die Dialoge wie gezeigt auswählen. Der Screenhot rechts zeigt die obere Hälte, der untere auch weichtige Bereich kommt im nächsten Absatz, links.
Diese Einstellungen sind nicht zwingend, empfehle ich aber.
So, nun könnte man eigentlich eine verschlüsselte Nachricht senden. Dazu auf Sicherheit klicken und verschlüsselte Nachricht auswählen. Hier mal als Beispiel links gezeigt. Thunderbird beschwert sich dann aber, dass es für diesen Adressaten keinen öffentlichen Schlüssel besitzt, senden in verschlüsselter Form geht also nicht.
Also muß man sich den öffentlichen Schlüssel des Adressaten importieren.
Den Felix habe ich jetzt extra als Beispiel gewählt, weil der sehr bekannt ist und allerlei merkwürdige Personen, Spammer u.a. auf den Keyservern Fake Einträge angelegt haben. Felix selbst kann die nicht löschen, die bleiben auf Ewig dort drin. Seine und meine Lösung ist, da
ss man seinen öffentlichen Key auf seinen eigenen gehosteten Webspace zum Download anbietet.
Sollte man schon einmal mit dem Adressaten Emails ausgetauscht haben, ist die Chance relativ groß, dass man den öffentlichen Schlüssel auch bereit als Signatur mitgesendet erhalten hat. Denn kann man natürlich auch verwenden.
Die Web Adresse für meinen öffentlichen Schlüssel ist naheliegenderweise hier: https://daucity.de
Nicht verwirren lassen. Hier wurde Felix' Schlüssel importiert. Meinen eigenen kann ich schlecht akzeptieren, weil der schon drin ist. Aber ich denke man kommt schon klar, ist ja kein Hexenwerk. Beachtet auch den unteren "Akzeptanz anschauen". Das ist wichtig, kann aber wie gleich gezeigt auch noch nachgeholt werden, sollte man nicht daran denken.
So sieht das dann also aus.
Wenn man nun versucht an den neu importierten Adressaten eine verschlüsselte Email zu senden kann unter Umständen das rechte Bild erscheinen. Denn ein importierter Schlüssel muß auch akzeptiert werden.
Hier sieht man links den Fall, dass der importierte Schlüssel noch nicht akzeptiert wurde.
Und rechts, wie man es akzeptiert.
So sieht es dann aus, wenn man einen Public key akzeptiert hat.
Damit ist diese Einführung beendet.
Beim Aufsetzen von Bullseye habe ich so eine rundumsorglos iso genommen (firmware-bullseye-DI-alpha2-amd64-netinst.iso) und dabei eine mit asiatischen Manuals (+ de und en) erwischt
Wenn ich richtig aufgepasst habe, ist localepurge nun leicht anders zu handhaben.
Es dient ja dazu unbenutzte Manual Seiten und etc von Fremdsprachen zu entfernen und nur die ausgewählten zu erhalten.
Beim Installieren von localepurge wird man gefragt, ob man es mit dpkg benutzen will.
Sagt man da ja, tut es nichts für bereits installierte Pakete, was nicht in meinem Sinne ist, also dpkg-reconfigure localepurge aufrufen "Nein" auswählen, dann in der Console starten und dann wieder mit dpkg-reconfigure localepurge den dpkg Support wieder einschalten.
Ergebnis hier:
Total disk space freed by localepurge: 790128 KiB
Da Bullseye nun im ersten Freeze angekommen ist(²), habe ich auf meinem Laptop PCLinuxOS wieder runtergeworfen und nun parallel zu Buster Bullseye installiert.
Dabei habe ich natürlich wieder allerlei Dinge einstellen und feintunen müssen, weil ich absichtlich eine Neuinstallation mit frischem Home machen wollte.
Ausser den emails, also alles was thunderird im .icedove installiert und runtergeladen hat, das wollte ich behalten.
Leider sind die Buster und Bullseye Versionen nicht einfach kompatibel und führten dazu, dass alle emails erneut runtergeladen werden mussten.
Nach einigem Probieren habe ich dann aufgegeben, ich werde thunderbird nun nur noch im Bullseye aufrufen.
Steam lasse ich hier mal aussen vor, das funktioniert wegen fehlender i386 libs in Zusammenhang mit dem neuesten NVIDIA Treibern (noch) nicht.
Edit: Doch, heute probiert apt install nvidia-driver-libs:i386
steam geht. Guckst du hier: wiki.debian.org/Steam
Hier die einzelnen Punkte, die ich konfiguriert habe:
Default Einstellung ist wayland, doch damit habe ich einen schwarzen Bildschirm nach dem Standby bedingt durch Nvidia und habe keinen Weg gefunden das zu umgehen. Deshalb habe ich am Greeter bei den Sessions Xorg genommen. Damit ist es wieder wie früher. Auf meinem T500 ist wayland dagegen OK, hat ja auch nur die Intel Grafik.
Sind hier Links, dann geht es zum detailliertern Eintrag im Blog
Restarting cups (via systemctl): cups.service. lpadmin -p QL-550 -E -v usb:/dev/usb/lp0 -P /usr/share/cups/model/Brother/brother_ql550_printer_en.ppd lpadmin: Printer drivers are deprecated and will stop working in a future version of CUPS. Restarting cups (via systemctl): cups.service.
apt install zenity exiftool imagemagickabsetzen.
# cat /etc/sysctl.d/10-local.conf kernel.dmesg_restrict = 0
Wird noch ergänzt, wenn mir noch etwas auffällt.
(²) Ps: Der Artikel wurde am 11.11. begonnen
Das mit dem ersten Freeze ist natürlich Blödsinn, der Soft Freeze ist ja erst im Februar (2021-02-12), keine Ahnung warum ich das schrieb... Wunschdenken?
Vogabe-Anwendungen
Nur für mich mal der Zaunpfahl, an welcher Stelle die Vorgabe-Anwendungen eingestellt werden können.
Der Trick ist einfach, dass man auf den Namen Vorgabe-Anwendungen kommen muß.
Ich suche immer nach bevorzugte Programme und so ähnlich.
Erweiterungen
Momentan sind diese aktiviert.
Den clipboard Manager untersuche ich gerade ...
gpaste wird wohl nicht mehr direkt empfohlen, obwohl eine extension gibt die das fixt.
Clipboard-indicator ist die Lösung, wenn man weiterhin gpaste benutzen möchte.
Einstellungen
Anfangs ist das zwei Finger Scrollen aktiviert, was ich nicht mag.
Deshalb hier der Ausschnitt wo ich es ändern kann.
Noch mehr Einstellungen
Diese Frage hat mich heute Morgen beschäftigt, als mich Gnome mit einer Notiz "wichtige Aktualisierungen sind verfügbar" (leider keinen Screenshot gemacht) darauf aufmerksam machte und mir die Wahl zwischen "nicht jetzt" und "Ja, aktualisieren" ließ.
Na klar, wollte ich das mal ausprobieren, also auf "Ja" geklickt.
Dann kam der Hinweis, das dazu der Rechner rebootet werden muss.
WTF? Das hat mich dermaßen geschockt, dass ich erneut den Screenhot vergaß.
Also habe ich gesagt, "OK".
Was dann kam hat mich doch sehr überrascht. Es wurde sofort der Shutdown eingeleitet auf halben Wege wurden dann die Pakete installiert und danach fuhr der Rechner weiter mit dem Reboot fort.
Jetzt gab es auf dem Desktop diese Nachricht.
Hiervon habe ich einen Screenshot gemacht.
Es war ja schon lange in der internen Diskussion bei Debian, über das Für und Wider von automatischen Installationen.
Aus Sicht eines einfachen, evtl. von Windows migrierten Anwenders vielleicht gar nicht die schlechteste Idee.
Abschalten oder einfach ignorieren, bis man es dann selber macht kann man es ja trotzdem.
Doch ich bin besonders verblüfft über die Art und Weise. Ist der Reboot nun obligatorisch? Hoffentlich nicht, das wäre dann wirklich eine Verschlechterung. Bisher war das meiner Meinung nach eins der wichtigsten Argumente Linux anstelle Windows für die tägliche Arbeit zu benutzen. Wenn ich sehe wie häufig Windows Systeme wegen einer Software Aktualisierung reboot werden müssen....
Ps: ich suche nochmal die Pakete raus, die aktualisiert wurden, es war vermutlich etwas dabei, das einen Reboot erfordert.
Nachtrag: Ja, diese Pakete waren betroffen. U.a. der Kernel.
Start-Date: 2019-08-14 08:38:35 Commandline: packagekit role='update-packages' Upgrade: libpangoft2-1.0-0:amd64 (1.42.4-6, 1.42.4-7~deb10u1), libpangoft2-1.0-0:i386 (1.42.4-6, 1.42.4-7~deb10u1), linux-libc-dev:amd64 (4.19.37-5+deb10u1, 4.19.37-5+deb10u2), chrome-remote-desktop:amd64 (76.0.3809.21, 76.0.3809.117), libgs9:amd64 (9.27~dfsg-2, 9.27~dfsg-2+deb10u1), linux-image-4.19.0-5-amd64:amd64 (4.19.37-5+deb10u1, 4.19.37-5+deb10u2), chromium:amd64 (73.0.3683.75-1, 76.0.3809.100-1~deb10u1), gir1.2-pango-1.0:amd64 (1.42.4-6, 1.42.4-7~deb10u1), linux-compiler-gcc-8-x86:amd64 (4.19.37-5+deb10u1, 4.19.37-5+deb10u2), chromium-sandbox:amd64 (73.0.3683.75-1, 76.0.3809.100-1~deb10u1), chromium-common:amd64 (73.0.3683.75-1, 76.0.3809.100-1~deb10u1), pango1.0-tools:amd64 (1.42.4-6, 1.42.4-7~deb10u1), libpangoxft-1.0-0:amd64 (1.42.4-6, 1.42.4-7~deb10u1), libpango1.0-dev:amd64 (1.42.4-6, 1.42.4-7~deb10u1), libpangocairo-1.0-0:amd64 (1.42.4-6, 1.42.4-7~deb10u1), libpangocairo-1.0-0:i386 (1.42.4-6, 1.42.4-7~deb10u1), ghostscript:amd64 (9.27~dfsg-2, 9.27~dfsg-2+deb10u1), linux-headers-4.19.0-5-amd64:amd64 (4.19.37-5+deb10u1, 4.19.37-5+deb10u2), libgs9-common:amd64 (9.27~dfsg-2, 9.27~dfsg-2+deb10u1), linux-kbuild-4.19:amd64 (4.19.37-5+deb10u1, 4.19.37-5+deb10u2), linux-headers-4.19.0-5-common:amd64 (4.19.37-5+deb10u1, 4.19.37-5+deb10u2), libpango-1.0-0:amd64 (1.42.4-6, 1.42.4-7~deb10u1), libpango-1.0-0:i386 (1.42.4-6, 1.42.4-7~deb10u1) End-Date: 2019-08-14 08:39:21
Die alte Variante gefiel mir besser, es wurde einfach eine Marker Datei " /var/run/reboot-required" angelegt.
Bei einem Server ist es vermutlich immer noch so, aber auch so mancher Entwickler wird sich ärgern, wenn er durch ein leichtfertiges "Ja" seine gesamte Palette an gestarteten Programmen schwinden sieht und er alles wieder einzeln öffnen muss.
Nun Gut, das passiert nur ihm sicher nicht nochmal...
Zum nachlesen
https://anarc.at/blog/2016-12-22-debian-considering-automated-upgrades/
https://www.pro-linux.de/news/1/24312/debian-diskutiert-%C3%83%C2%BCber-automatische-aktualisierung-als-standard.html
Nachtrag 18.8.2019:
So, wieder wird mir von gnome eine notwendige Betriebssystem Aktualisierung angezeigt.
Auch hier blau hervorgehoben, im Hintergrund noch gerade erkennbar wird von Neustart geredet.
Diesmal ist kein Kernel Update und auch die Libs sehen für mich nicht so auss, als wäre ein Neustart notwendig.
Also kurzerhand in der Console apt update und full-upgrade gemacht.
Es wird kein /var/run/reboot-required angelegt, also ist kein Reboot aus Sicht des Packagemanagers notwendig, dennoch wurde der Anwender von der Notwendigkeit, (siehe links) infomiert.
Erschwehrend kommt ja noch hinzu, dass man, wenn man ok gesagt hat ja den Neustart nicht mehr aufhälten kann. Das macht Windows besser (Oh Gott, dass ich das mal sage ..), denn dort wird installiert und man bekommt die Option den Neustart später zu machen.
Fazit für mich, ich inoriere die GUI Benachrichtigung und mache es weiterhin in der Console, wenn es mir passt.
Heute ist mir was merkwürdiges passiert.
Mein Notebook Tuxedo X1506 läuft mit Debian Buster eigentlich problemlos.
Nun bin ich gerade dabei etwas neues (neuer Controller [Hardware]) auszuprobieren und musste deshalb auch mal rebooten. Oh Schreck, kein Login mehr möglich. Offenbar versuchte systemd das grafische Login (gdm3) zu starten und erlitt damit Schiffbruch. Immer und immer wieder wurde es versucht.
Nur wildes rumhacken auf ALT-F9- F1 F2 F3 STRG-ALT-F9 F1 F2 F3 STRG-D STRG-C führte dann mal zum Erfolg.
Dann funktionierte das Login und das System wieder einwandfrei -- bis zum nächsten Reboot.
Also Ursache suchen und beseitigen war angesagt.
ein dmesg -HTw brachte segfaults zum Vorschein. Ein Ausschnitt gefällig?
Bitte sehr:
Jul 11 20:10:56 tuxedo kernel: [ 245.931762] gnome-shell[6921]: segfault at 20 ip 00007fa6d5c93aed sp 00007ffdb88d4330 error 4 in libmutter-2.so.0.0.0[7fa6d5b96000+165000] Jul 11 20:10:59 tuxedo kernel: [ 249.770883] gnome-shell[7027]: segfault at 20 ip 00007f4627e2faed sp 00007fff112a8360 error 4 in libmutter-2.so.0.0.0[7f4627d32000+165000] Jul 11 20:11:03 tuxedo kernel: [ 253.668634] gnome-shell[7159]: segfault at 20 ip 00007f16f21cbaed sp 00007fff073068c0 error 4 in libmutter-2.so.0.0.0[7f16f20ce000+165000] Jul 11 20:11:07 tuxedo kernel: [ 257.467717] gnome-shell[7239]: segfault at 20 ip 00007f1523bd1aed sp 00007ffc4e207870 error 4 in libmutter-2.so.0.0.0[7f1523ad4000+165000] Jul 11 20:11:11 tuxedo kernel: [ 261.281186] gnome-shell[7319]: segfault at 20 ip 00007f28e6099aed sp 00007ffe6cb884c0 error 4 in libmutter-2.so.0.0.0[7f28e5f9c000+165000] Jul 11 20:11:15 tuxedo kernel: [ 265.076490] gnome-shell[7399]: segfault at 20 ip 00007fdd9631aaed sp 00007ffeb8107990 error 4 in libmutter-2.so.0.0.0[7fdd9621d000+165000] Jul 11 20:11:19 tuxedo kernel: [ 268.836405] gnome-shell[7479]: segfault at 20 ip 00007f8fd0ee4aed sp 00007ffd74d1a760 error 4 in libmutter-2.so.0.0.0[7f8fd0de7000+165000] Jul 11 20:11:22 tuxedo kernel: [ 272.671850] gnome-shell[7559]: segfault at 20 ip 00007f4eed3fcaed sp 00007ffc26024ee0 error 4 in libmutter-2.so.0.0.0[7f4eed2ff000+165000]
Installieren von systemd-coredump stellte das tool coredumpctl zur Verfügung.
Also installiert und erneut gebootet. jetzt mit coredumpctl die generierten Coredumps gesehen und mit coredumpctl gdb untersucht
z.B.: gnome-shell[5021]: segfault at 20 ip 00007f97ad0bfaed sp 00007ffc38165c20 error 4 in libmutter-2.so.0.0.0[7f97acfc2000+165000]
Aha. Die Ursache hat evtl. mit libmutter und gnome-shell zu tun.
Ok, dachte ich, googelste mal, ob das bereits ein bekanntes Phänomen ist, ja es gibt elend viele Treffer.
Allerdings nicht direkt dasselbe, mit Einschränkung der Aktualität auf letzte Woche wurd ich dann fündig.
Das Problem ist ein Bug, der mit dem Wayland Support zusammen hängt. Ich habe im Notebook eine Nvidia Karte, Wayland Support kann ich daher eh nicht nutzen, also den Support im GDM3 explizit abgeschaltet.
Die Option WaylandEnable=false in /etc/gdm3/daemon.conf entkommentieren, also das # wegnehmen.
Nun gehts wieder. Puh!
Gefunden habe ich das bei den Leuten von Archlinux.
Merkwürdig. Ohne mir ersichtlichen Grund war plötzlich kein Sound mehr da. Es ist eine ganz normale Debian Squeeze Installation, ohne extra Quellen.
Kernel: vmlinuz-2.6.32-5-amd64
Audio device:
ATI Technologies Inc SBx00 Azalia (Intel HDA) (rev 40)
nVidia Corporation GF104 High Definition Audio Controller (rev a1)
mit aplay -l wurde nur eins angezeigt. (gerade nicht verfügbar)
Die module waren:
snd_hda_codec_via 47887 1 snd_hda_intel 20035 1 snd_hda_codec 54244 2 snd_hda_codec_via,snd_hda_intel snd_hwdep 5380 1 snd_hda_codec snd_pcm 60503 2 snd_hda_intel,snd_hda_codec snd_seq 42881 0 snd_timer 15582 2 snd_pcm,snd_seq snd_seq_device 4493 1 snd_seq snd 46526 10 snd_hda_codec_via,snd_hda_intel,snd_hda_codec,snd_hwdep,snd_pcm,snd_seq,snd_timer,snd_seq_device soundcore 4598 1 snd
Sind das nicht ein wenig mehr als üblich?
Ich habe eine Weile mit den Optionen von Alsactl rumgespielt, ohne Erfolg. Dann habe ich pulseaudio nachinstalliert, was aber keine Verbesserung gebracht hat.
Doch dann fand ich die Einstellung "Virtuelles Ausgabegerät zur simultanen Wiedergabe auf allen Soundkarten zur Verfügung stellen". Nun geht es wieder.
Irgendwie merkwürdig, habe ich wirklich zwei Audio Devices? muss ich wohl noch mal genauer mein Mainboard ansehen und forschen, aber ich weiß momentan nicht mal, was für eins ich habe.
Am Sonntag habe ich spontan den Rootserver von Lenny auf Squeeze (Debian 6) upgegraded.
Bis auf ein paar Klemmer hat es gut geklappt.
Probleme:
Fehlermeldung /usr/libexec/mysqld: Table 'mysql.plugin' doesn't exist 14:23:18 [ERROR] Can't open the mysql.plugin table. Please run mysql_upgrade to create it. 14:23:19 InnoDB: Started; log sequence number 0 42353 14:23:19 [ERROR] /usr/libexec/mysqld: unknown option '--skip-bdb' 14:23:19 [ERROR] Aborting
Auf die Gefahr hin, nicht der einzige in den Planets zu sein, will ich dennoch zum heutigen Release von Squeeze gratulieren. Noch ist es auf debian.org nicht zu lesen, auf identi.ca/debian kann man es aber live mitverfolgen.
Ich möchte mich bei den Debian Membern und der gesamten Community dafür bedanken. Es wird eine großartige Version!
Zu debian.org bräuchte ich ja wohl nicht verlinken? Aber vielleicht zu den Upgrade Hinweisen
Nur für den Fall, das ich das mal brauche und den Pfad mal wieder nicht finde.
Debian hat in der netinstall ISO CD die non-free Packages ausgeklammert, die braucht man man z.B. wenn man einen Laptop mit INTEL ABG3945 hat. Die Gründe, Zusammenhänge sind auf der Debian Homepage ausführlich erläutert. Die Firmware ist nämlich im Paket firmware-iwlwifi zuhause. (Binary firmware for Intel Wireless 3945, 4965 and 5000-series cards)
Nun habe ich mir bisher immer damit geholfen, das ich mir das Paket vorher auf USB Stick kopiert habe und als erste Amtshandlung das Paket mit dpkg -i firmware-iwlwifi.deb installiert habe.
Komfortabler geht's allerdings mit einem nightly Build der netinstall iso, der mit den firmware binaries erstellt wurde.
Index of /cdimage/unofficial/non-free/cd-including-firmware
(Drauf gekommen bin ich übrigens via debianforum.de )
An Eleganz nicht zu überbieten. Die Live-CD Elive 2.0 ist eine Augenweide. Sie basiert auf Debian Lenny und hat den aktuellen svn Code von Enlightenment als Windowmanager. Als Filemenager dient Thunar 0.90. Die Live CD startet recht flott nachdem man sich für seine Sprachen entschieden hat. Es gibt zwei Iso Images, die sich durch unterschiedliche Kernel unterscheiden. Ich habe die Iso mit den neueren 2.6.30.9 Kernel genommen. Beim starten kann man sich übrigens für einen EEPC (701) Mode entscheiden. Damit hat man dann eine auf den kleinen Screen angepasste Oberfläche.
Allerdings gelten immer noch die selben Vorbehalte, die ich bereits vor knapp 2 Jahren geäußert habe. Um die Live-CD zu installieren, wird man genötigt, einen Betrag von minestens 15.- Euro oder Dollar zu spenden. Das ist so gelöst, das man die download Url für das Install Modul erst bekommt, wenn man den Betrag überwiesen hat. Einziger Ausweg, für den, der sich das nicht leisten kann oder will: Man kann einen Artikel in einem Magazin oder Blog schreiben. Also habe ich Thanatermesis angeschrieben und um einen Invitation Code gebeten.
Solange ich auf den Link warte, gucke ich mir eben die Live Variante mal etwas genauer an.
Die Notizzettel Applikation xpad zum Beispiel. Sie sieht unter Lenny eher langweilig aus. In Elive hat man eine nette Schrifft voreingestellt und auch gleich schon zwei Notizen mit "bemerkenswerten" Inhalt.
Als Terminal Emulation wird rxvt in der unicode Variante verwendet. Dieses kleine Juwel urxvt
ist im Paket rxvt-unicode enthalten. Damit kann man schöne Schweinereien machen. Zum Beispiel kann man einen Text markieren und mit STRG-Rechtsklick den selektierten Text mit ROT13 behandeln, oder, etwas nützlicher den Text mit shell Esqape Sequenzen versehen. Was bei diesen beiden Screenshots nicht zu sehen ist, weil diese Option erst auftaucht, wenn man auch einen Text selektiert, der mit Escape Sequecnzen versehen werden kann. Es muß also wenigstens ein Leerzeichen mit selektiert werden.
Der Code ist nun angekommen, die Installation ging soweit ganz gut, es kommen etliche Fenster hoch, die einem Anfänger helfen können, die Texte sind auch fast alle perfekt eingedeutscht, aber es gibt ein paar Ausnahmen
Nach der üblichen Vergabe von rootpasswort und Benutzer anlegen wird das System neu gestartet. Nach dem Login bekommt man die Aufforderung zum fine-tuning das root passwort anzugeben. Dann beginnt ein script sage und schreibe 6 mal die initramdisk zu bauen, wenig später mit mkinitramfs-kpkg werden die Locales generiert. Und zwar das volle Programm! Schade denn Deutsch und English würden ja wohl reichen. Danach wird die initrd noch zweimal generiert. Das muss noch besser werden.
Ansonsten arbeite ich jetzt ca. eine Woche mit dem System, habe ein paar Einträge in der iBar ergänzt. soweit bin ich mit der Stabilität sehr zufrieden.
Pro: Ein rundes System, welches in der Linux Landschaft ohne Gleichen ist. Eine solide Basis, fast keine Probleme beim nachinstallieren von weitere Software. Neidische Blicke unter Freunden und Bekannten sind garantiert. Es macht einfach Spaß, damit zu arbeiten. Geringer Arbeitsspeicherbedarf, 256 MB sind mehr als ausreichend.
Kontra: Der Installer ist nicht so flexibel wie der Original Debian Installer, die Installation dauert wegen dem Locales Bug sehr lange. Die Update Frequenz folgt in großem Abstand zu Debian.
Fazit: Ob man damit leben kann, das man einen kleinen Obulus entrichten muss, um den Install-Key zu bekommen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ob man mit dem auf Lenny basierenden Elive 2.0 glücklich wird, wenn demnächst Squeeze zur Verfügung steht, muß man auch selber wissen. Bis Elive dann auf Squeeze upgedatet wird, wird noch eine geraume Zeit vergehen.
Die userbasis ist für Elive lange nicht so groß wie für andere Derivate. Es sollte einem klar sein, das man sich auf Gedeih und Verderb einer sehr kleinen Entwicklergemeinde aussetzt, wenn man ein Problem mit den Spezialitäten der distribution hat. Allgemeine Probleme lassen sich natürlich auch in einem Debian forum besprechen, so groß sind die Unterschiede nun auch wieder nicht.