Das IFT hat 2004 eine europäische Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen
Aus dem Inhalt zitiert:
Bereits die 15-16Jährigen haben eine Prävalenz aktuellen Alkoholkonsums von
etwa 85%. Neben Bier spielen dabei zunehmend vorgemischte Getränke mit
Spirituosen (Alkopops) eine erhebliche Rolle. In den letzten 30 Tagen vor der
Befragung gaben 10% der Jugendlichen einen häufigen Konsum (zumindest bei
zehn Gelegenheiten) von Bier und knapp 9% von Alkopops an. Bis zum Alter
von vierzehn Jahren waren bereits 50% der Schülerinnen und Schüler zumindest
einmal betrunken, bis zum Alter von sechzehn Jahren 80%. An den Daten wird
deutlich, welchen hohen Stellenwert Alkopops in den letzten Jahren erreicht haben.
Zum Beispiel zeigt sich bei der Analyse der Trinkmuster auch, dass Mädchen am
häufigsten Alkopops trinken, vor den anderen alkoholischen Getränken. Durch den
sehr frühzeitigen, regelmäßigen Konsum von Spirituosen (in den Mischgetränken)
werden erhebliche Risiken im Hinblick auf die Entwicklung akuter und chronischer
langfristiger Störungen gesehen. Hier sind dringend weitere Analysen für die
Abschätzung des Risiko-potentials und darauf aufbauende präventive
Maßnahmen notwendig.
Institut für Therapieforschung Parzivalstr
Wer geglaubt hat, das im Koalitionsvertrag dies entsprechend gewürdigt wird,
muss leider feststellen, dass das Wort Alkohol nur einmal darin vorkommt und
zwar auf Seite 112
Inzwischen hat Heise-News das Thema ebenfalls aufgegriffen.CDU-Politikerin verteidigt geplantes Verbot von "Killerspielen" Sehr gut dazu passend ist ein Kommentar in den Heise-News Wo waren Sie, Frau Böhner?
Alles nicht falsch, was hier steht, ich würde bloß gerne anmerken das es sich sowohl bei Golem als auch bei heise um newsdienste handelt die doch eher im technischen zu Hause sind und deshalb hier der Alkohol und die Drogen eine eher untergeordnete Rolle spielen, was ich im Kontext nicht weiter verwerflich finde.
Mfg Mephisto
Ja, meine Kritik betrifft ja nicht Heise oder Golem, sondern die Regierung, die sich um Sachen kümmert, von denen sie nachweislich keine Ahnung hat (haben kann, da nicht mit wissenschaftlichen Untersuchungen belegt). Dafür kümmert sie sich nicht um Dinge, (Suchtproblem), die nachweislich in EU-weiten Untersuchungen belegt wurden, nicht.
Sorry, hast recht, mein Nachsatz unter [update] ist etwas daneben, hat ausserdem gleich zwei Rechtschreibfehler