Ich bin soeben dabei, mein nas4nega zu installieren.
Da ich mir vorgenommen habe, auf eine swap Partition zu verzichten, weil ich im Betrieb ein swapfile auf der rootpartition benutzen will, kommt es dabei zu unerwarteten Schwierigkeiten. 61MB Ram sind natürlich nicht viel. Beim erstellen des RAID5 Systems stürzt der Installer wegen Speichermangel ab, es wird vom System zwar versucht, den Prozess eneut zu starten, aber wo nichts zum Speichersparen nützt, hat das natürlich keinen Erfolg.
Deshalb habe ich nun eine Partition auf einer Platte ein wenig verkleinert um dort swap einzurichten. Dann klappt es auch mit dem anlegen des RAID5 Systems als root device.
Während der Installation werden zeitweise 63MB Swap benutzt, was mich zur Annahme verleitet, das Etch wohl 128MB benötigt, wenn man es ohne swap installieren will. [UPDATE] jetzt, beim "setting up locales" kam es trotzdem noch zu einem einmaligen Out of Memory. Glücklicherweise halfen die Selbstheilungskräfte des Kernels mit leeren von cache, buffers u.a. darüber hinweg. Der used swapspace ist auf 80MB geklettert.
Direkt nach der Paketauswahl, die ich mit Fileserver beantwortet habe, wird man gefragt, ob man am popularity-contest teilnehmen wolle -- kannte ich noch gar nicht... mach ich doch.
Wenn ich mit der Installation fertig bin, werde diesen Text überarbeiten.
[Update 22.04.06]
: Ich habe nochmal alles platt gemacht, weil ich einen Denkfehler gemacht hatte. Ich nahm an, das Grub ohne Weiteres auf einem RAID5 Dateisystem installiert werden kann. Dem ist nicht so. Grub muss auf einem ungestripten Systgem liegen. Deshalb habe ich ein kleines Raid1 mit hda1 und hdb1 eingerichgtet. Darauf lies sich das Etch problemlos installieren, die gleich grossen Partitionen auf hdc1 und hdd1 habe ich als swap eingerichtet, um Problemen mangels Speicher waehrend der Installatgion von vorn herein aus dem Weg zu gehen. Mittlerweile laeuft das systgem in der Grundkonfiguration. Komischerweise kam keine Paketauswahl waehrend der Installation, oder sie hatg ein Timeout, denn ich war laengere Zeit nicht am Rechner. Wenn das so ist...alle Achtung, wusste ich gar nicht Je laenger ich mit Debian arbeite, umsomehr weiss ich das ich nicht genug weiss Das RAID 5 auf /dev/md1 ist jetzt noch am syncen, dementsprechend sind die Platten beschaeftigt, aber nicht so, das es beim Arbeitgen merken wuerde. deshalb dauert es dafuer ganz schoen lange, bis es fertig ist. Meine Plattgen werden dabei sehr heiss. laut hddtemp :
hddtemp /dev/hd[a-d]
/dev/hda: SAMSUNG SP2514N: 54°C
/dev/hdb: SAMSUNG SP2514N: 55°C
/dev/hdc: SAMSUNG SP2514N: 51°C
/dev/hdd: SAMSUNG SP2514N: 51°C
Das tut mir in der Seele quietschen, aber ich warte, bis das RAID5 fertig gesynct hat, mal sehen, wie es dann aussieht. Einen Luefter einbauen, oder den Netzteilluefter auf volle Pulle schalten kann ich immer noch.
Stromverbrauch liegt momentan uebrigens bei ca. 47 Watt.
md1 : active raid5 hda2[0] hdd2[3] hdc2[2] hdb2[1]
729648000 blocks level 5, 64k chunk, algorithm 2 [4/4] [UUUU]
[==============>......] resync = 72.6% (176592936/243216000) finish=0.3min speed=3561019K/sec
md0 : active raid1 hda1[0] hdb1[1]
979840 blocks [2/2] [UU]
Der prognosizierte Fertigstellzeitpunkt von 0.3min ist uebrigens voellig illusorisch. das scheinen eher 3 Stunden zu sein..
Ich habe nun das Gehaeuse wieder geoeffnetg und einen Miefquirl auf 7 Volt angeschlossen. Der faechelt etwas Frischluft auf die Festplatten meines neuen nas4nega.
nas4nega:~# hddtemp /dev/hd[a-d]
/dev/hda: SAMSUNG SP2514N: 42°C
/dev/hdb: SAMSUNG SP2514N: 40°C
/dev/hdc: SAMSUNG SP2514N: 41°C
/dev/hdd: SAMSUNG SP2514N: 39°C
Nach ca. 30 Minuten: hddtemp /dev/hd[a-d]
/dev/hda: SAMSUNG SP2514N: 38°C
/dev/hdb: SAMSUNG SP2514N: 36°C
/dev/hdc: SAMSUNG SP2514N: 38°C
/dev/hdd: SAMSUNG SP2514N: 34°C
Na bitte, geht ja schon wieder. Muss ich mir noch eine mechanische Finesse ueberlegen den Luefter auch noch im geschlossenen Gehaeuse laufen und wirken zu lassen. Der erste Ansatz ist meist der beste. Ich werde wohl den Netzteilluefter auf 12 Volt stellen. Dann ist es zwar nicht mehr so leise, -- denn die vier Platten machen nur ein kaum wahrnehmbaes leichtes Geraeusch--, aber waere die einfachste Methode, die Temperatur dauerhaft zu senken.
Weitere Infos zu Dokumentationszwecken: (smartctl --all /dev/hda|grep -i serial)
/dev/hda | S08BJ1JL410835 |
/dev/hdb | S08BJ1JL410834 |
/dev/hdc | S08BJ1JL410833 |
/dev/hdd | S08BJ1JL410832 |
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