Es geht ja momentan durch die News, google hat bald Stadia am Start. Das ist eine Plattform, die die Computerspiele als Streaming Dienst anbieten wird.
Vorteil für den User, die Hardware muss nur den Chrome Browser starten und betreiben können. Die normalen integrierten Grafikkerne in den CPUs werden reichen, wenn sie jetzt schon FullHD Videos darstellen können.
Das bedeutet also, jeder halbwegs aktuelle Laptop ohne dedizierte Grafikkarte ist dafür geeignet.
Was mich dazu bewogen hat, schonmal das Starterpaket zu ordern. Es besteht im wesentlichen aus Controllpad und Chromecast Ultra.
"Warum das? Ist das nicht zu teuer?" Lieber Spiele kaufen und lokal Spiele installieren!
Naja, mein Gedanke ist: Der momentane Laptop ist der XC1506 von Tuxedo, rennt wie der Teufel, aber der kommt auch mal an sein Lebensende und dann?
Wieder einen Haufen Geld für einen Spiele tauglichen Laptop ausgeben, oder nicht doch lieber einen Laptop in Top Qualität ohne dedizierte Grafik und mit ordentlich Akkulaufzeit, der ganz nebenbei auch leichter und preiswerter ist?
Für mich mit meinen 2-3 Spielen, die ich gelegentlich in Wellen mal spiele doch die klügere Alternative.
Ok, Spielen geht dann natürlich nur Online und es fragt sich, ob es überhaupt meine Spielekategorien, also Singleplayer;Strategie; auf Stadia geben wird...
Hhm. was meint ihr?
Rechtschreibprüfung einschalten oder die deutsche Sprache lernen. Mir wäre es peinlich, mein Unvermögen öffentlich darzustellen - Stichwort "Stratagie" oder "und einen".
Davon abgesehen stimme ich dir inhaltlich zu.
Tippfehler kommen halt vor.
Aber danke für deinen Kommentar, ist heutzutage selten 
Hallo,
ich persönlich habe ein grundsätzliches Problem damit, wenn Inhalte für die ich zahlen muss auf Servern liegen, welche ich nicht kontrollieren kann. Ich bevorzuge bei Spielen entweder ein Medium (DVD/Blu-ray) mit den vollständigen Spieldaten oder eine vollständige digitale Kopie, welche ohne Aktivierung durch einen externen Server nutzbar ist. Spiele, welche mir das nicht bieten können werden grundsätzlich ignoriert.
Google ist nochmal ein weiteres Problem. Während ich die Vorteile von gestreamten Spielen sehe (Rechenpower und Speicherplatz sind nicht mein Problem) ist eine weitere Abhängigkeit von Google (Android, Suche, GMail, Maps, YouTube, ...) eine weitere Komponente aus der Google Nutzerverhalten firsthand erheben kann.
Meine Prioritäten sind sicherlich andere als deine. Ich hoffe meine Sicht konnte dich bei deinen Überlegungen unterstützen.
Ich finde die Idee Spiele auf weniger potente Hardware streamen zu können ziemlich verlockend und nach Googles Stadia ist ja auch Microsoft mit ähnlichen Plänen aus der Deckung gekommen, vielleicht erreichen PC-Spiele damit ein noch größeres Publikum und nehmen damit einen weiteren Schritt als allgemein anerkannte Alternative zur eher passiven Konsumunterhaltungsware... (obwohl zum Glück dieser Weg schon eingeschlagen ist und Gamer nicht mehr als komplexbehaftete Kellerkinder wahrgenommen werden, so hoffe ich zumindest).
Trotzdem lassen micht Googles Pläne noch etwas ratlos zurück:
Zum einen hat man es mit einem Abomodell zu tun, daß heißt ein monatlicher Obulus für die Nutzung von dezidierter Hardware/Rechenleistung ist zu entrichten. Das war zu erwarten und ist natürlich völlig legitim. Spiele, die man dann streamen/spielen möchte müssen gekauft werden und man hat somit die Möglichkeit dieses zu spielen.
Was ist wenn ich das Abo auslaufen lasse, bleibe ich trotzdem "Besitzer" des Spiels, falls ich irgendwann als zahlender Kunde zurückkomme? Die FAQ zu Stadia schweigen sich dazu aus, oder ich habe den entsprechenden Passus dazu schlichtweg nicht gefunden.
Und im Gegensatz zu Microsofts Lösung müssen die Publisher/Hersteller Spiele für Stadia eine extra Version programmieren, was einen erhöhten Entwicklungsbedarf darstellt und in Zeiten von Bananenware (Spiel reift (hoffentlich) beim Kunden) schwant mir das einige Publisher darauf keine Lust haben, bzw. keine Resourcen für eine Idee von Google aufwenden werden, die eventuell nach X Jahren wieder eingestampft wird (Google hat in Sachen Dienste einstellen eine "eindrucksvolle" Bilanz vorzuweisen).
Im Hause Microsoft dagegen müssen die Publisher genau gar nichts tun, um Ihr Spiel fit für's Streaming zu bekommen (wie werden sich die Publisher da wohl entscheiden?!).
Ich bin also skeptisch, ob man mit Google auf's richtige Pferd setzt.
Zum anderen habe ich bei uns auf dem Dorf mit einer Einbruch der Übertragungsraten/-latenzen zum Wochenende/Feierabend zu tun und als Arbeitnehmer und Familienvater wäre genau dieser Zeitraum der einzig mögliche zu spielen... ich habe also meine Zweifel, ob ich den Dienst sinnvoll und frustarm nutzen können würde...
Auch wenn mich jetzt viele PC-Gamer ans Kreuz schlagen wollen würden (ich war selbst ein Anhänger der PC-Masterrace):
Für frustfreies Spielen habe ich mir eine Nintendo Switch besorgt und auch wenn der ein oder andere Port natürlich grafisch Federn lassen musste/lassen wird, für mich ist das Konzept der Hybridkonsole ideal, wann immer sich ein Zeitfenster auftut kann ich spielen, alle Familienmitglieder haben ein eigenes Profil und können ihren Spielstand weiterspielen, (Couch-)Coop ist immer wieder ein Happening (insbesondere mit Kindern). Von daher bin ich erstmal versorgt.
Ich werde natürlich weiterhin beobachten was sich in Sachen Spielestreaming tun wird und wie schnell das Ganze Fahrt aufnehmen wird, aber ob Stadia Vorreiter sein wird? Ich habe da so meine Zweifel. Die Zeit wird es zeigen.
Wenn man natürlich schon einen Chromecast Ultra im Haushalt hat, ist die Einstiegshürde gar nicht mal so hoch, aber man muss natürlich abwarten wie die Publisher mitziehen werden. Und da wird dann eventuell ein Henne-Ei Problem auftreten. Die Publisher warten auf eine Kundenbasis die groß genug ist eine Portierung anzughehen und die potentiellen Kunden erwarten einen prall gefüllten Spiele-Katalog...
Ich bin gespannt...
Vielleicht war ich ein wenig voreilig mit meiner Entscheidung, mich dafür zu registrieren. Rein technisch ist es halt sehr reizvoll. Was die Rechte nach Abo Ende betrifft, muss ich zugeben, dass ich daran noch gar nicht gedacht habe.
Bei Steam ist es ja so, dass man nach wechsel des Rechners, des Betriebssystems, ja sogar bei nutzen zweier Rechner mit unterschiedlichen Betriebssystemen seine Spiele weiterhin nutzen kann, das die Keys Plattformunabhängig sind. Physikalisch sind sie zwar beim Wechsel weg, werden aber immer anstandslos wieder hergestellt.
Bei dem Streaming Modell ist das mit ziemlicher Sicherheit nicht so. Abo Ende= kein Spiel mehr.
Andererseits zahlt man für die Spiele ja auch dediziert, könnte sein, dass man einen Key besitzt, der dann angerechnet wird?
Das ist natürlich Spekulation.
Moin, ich glaube, dass auf mittel bis langfristige Sicht Spielestreaming der "way to go" sein wird. Einfach mal "early adopter" sein. Was hast schon zu verlieren? Wenn man bedenkt, was man in seinem Leben schon in Hard- und Software investiert hat und heute einfach nur.. weg... ist... aua... lieber nicht dran denken
Und so investierst Du halt nicht mehr so intensiv in Hardware.
Schönes Wochenende!