Jetzt, wo ich mich langsam an den Namen ffmpeg gewöhnt habe, wird das Universaltool in avconv umbenannt.
Noch gibt es aus Kompatibilitätsgründen weiterhin beide, aber die Entwickler Packet maintainer haben ffmpeg als deprecated gemarkt.
Ich sollte mich also langsam an den neuen Namen gewöhnen. Ist ja auch einleuchtender und avconv soll wohl ja auch Audio/Video Convert heißen.
Nun gut, habe ich mir nun gemerkt.
Und damit das nicht wieder so ein langweiliges nichtssagendes Posting ist, schreibe ich hier gleich mal auf, wie ich die VDR Transportstream 00001.ts Dateien in mp3 bzw. Ogg wandele. Dann kann ich mir die sinclair Hörspiele, die Nachts auf Rockantenne laufen, auf meinen Iaudio7 kopieren und im Auto auf dem Wege zur Arbeit anhören. (Nicht, dass ich es nötig hätte, mich auf dem Wege zur Arbeit zu gruseln, ich habe da halt am meisten Zeit
Dazu benutze ich den primitiven bash Schnipsel:
cd in den Sammelordner der Aufnahmen...
cat cv.sh #!/bin/bash for i in `find -type d` do newname=`echo $i|cut -d. -f2|cut -c2-` echo "bearbeite $i" avconv -i $i/00001.ts -acodec libmp3lame $i/$newname.mp3 done
Ein weiterer Vorteil dieses Blogeintrages ist, dass ich mir nun die Syntax für -acodec gemerkt habe, falle ich immer drauf rein
So siehts dann auf dem Player aus: llh /media/disk/MUSIC/Hoerbuch/sinclair/ insgesamt 782M -rw-r--r-- 1 bed bed 79M Jan 5 18:53 2012-12-13.mp3 -rw-r--r-- 1 bed bed 79M Jan 5 18:52 2012-11-29.mp3 -rw-r--r-- 1 bed bed 79M Jan 5 18:52 2012-12-06.mp3 -rw-r--r-- 1 bed bed 79M Jan 5 18:51 2012-11-22.mp3 ...
Anmerkung zu den Kommentaren:
Auf meinem aktuellen Debian Testing ist der Unterschied, was die verwendeten Libs von avconv und ffmpeg betrifft genau 0.
Auch die man pages unterscheiden sich nur unwesentlich.
Ich habe den Titel nicht angepasst.
Aber zur Erklärung die Beschreibung des Paketes ffmpeg aus synaptic:
dpkg -l libav-tools ffmpeg Gewünscht=Unbekannt/Installieren/R=Entfernen/P=Vollständig Löschen/Halten | Status=Nicht/Installiert/Config/U=Entpackt/halb konFiguriert/ Halb installiert/Trigger erWartet/Trigger anhängig |/ Fehler?=(kein)/R=Neuinstallation notwendig (Status, Fehler: GROSS=schlecht) ||/ Name Version Architektur Beschreibung +++-========================================-=========================-=========================-===================================================================================== ii ffmpeg 6:0.8.4-1 amd64 Multimedia player, server, encoder and transcoder (transitional package) ii libav-tools 6:0.8.4-1 amd64 Multimedia player, server, encoder and transcoder
Wer sagt das? Etwa Ubuntu?
ffmpeg wird natürlich weiterentwickelt. Vor einigen Jahren gab es Streit zwischen den Entwicklern und es wurde der Fork "libav" erstellt. Dieser hat dann Einzug unter anderem in Ubuntu erhalten und dabei wurde gleich mal kurz ffmpeg als "wird nicht weiterentwickelt" bzw. später "deprecated" markiert. Das betrifft jedoch ausschließlich die Meinung der Personen, welche die entsprechenden Pakete in Ubuntu pflegen (und natürlich die der libav-Entwickler).
Kurz: Sowohl ffmpeg als auch der Fork libav werden weiterentwickelt und alle Streiten sich drum, welches nun das Bessere sei.
PS: ffmpeg und libav mit avconv haben sich inzwischen ein wenig auseinander entwickelt und manches geht mit dem einen besser, manches mit dem anderen.
Was Ubuntu sagt weiß ich nicht. Aber das Programm ffmpeg sagt unter Debian Testing:
Das Kommandozeilenprogramm ffmpeg, was du benutzt, ist das aus dem LibAV-Projekt und somit natürlich "veraltet", da das Projekt sich und damit die Programme natürlich umbenannt hat.
@SammysHP Dein PS ist so nicht ganz korrekt. Michael Niedermayer merged regelmäßig die LibAV-commits in FFmpeg, sodass der FFmpeg-Trunk immer API-kompatibel mit dem LibAV-Trunk ist. FFmpeg released nur öfter und integriert Features früher, selbst wenn die noch nicht so ausgereift sind, deswegen nimmt man die Unterschiede wahr.
Das angesprochene -acodec z.B. ist bei FFmpeg veraltet, da der Codec für mehrere Tonspuren so nicht gewählt werden kann. Die neue Version ist: -codec:a bzw. -c:a und -codec:a:0 für die erste Tonspur usw.. Soweit ich weiß, ist das im LibAV-Trunk auch die korrekte Syntax.
Hier noch ein interessanter Link (auf Englisch), wo alles recht verständlich zusammengefasst ist: http://blog.pkh.me/p/13-the-ffmpeg-libav-situation.html
Habe es überflogen und werde es morgen mal lesen. Danke
Und in der Zwischenzeit solltest du mal lieber zackig die Äberschrift ändern, denn in dieser Form ist die schlicht falsch! Kannst sie ja in "Transcoding mit ffmpeg-Fork avconv" nennen oder so.
Zu deinem Kommentar zu den Kommentaren. Debian (und somit auch Ubuntu) paketieren ausschließlich LibAV. Deswegen kommt es dort auch zu lauter Verwechslungen. (Beide Projekte stellen übrigens die Programme "ffmpeg" und "avconv" bereit, sodass sich die Libs natürlich nicht unterscheiden.) Debian Multimedia z.B. paketiert das "richtige" FFmpeg (http://deb-multimedia.org/dists/testing/main/binary-amd64/package/ffmpeg). Interessant sind z.B. die beiden Websites: http://ffmpeg.org/ und https://libav.org/
Nur ist http://deb-multimedia.org/dists/testing/main/binary-amd64/package/ffmpeg eine Sache für sich. In meinem Lieblingsforum http://debianforum.dewird immer wieder und eindringlich davor gewarnt unreflektiert Fremdquellen, auch und insbesondere die mit einzubinden, weil u.U. dadurch Abhängigkeitskaskaden auftreten bzw. losgetreten werden, die bei einfache Anwender zu großen Problemen führen werden. Aber ich will damit nicht kleinreden, das es geforkte Programme immer wieder schwer haben in großen Distributionen weiterhin bzw. neu verteten zu sein. Ich als eher Gelegenheitsnutzer von demuxprogrammen bin einfach überfordert von der Riesenmenge an Optionen die offenbar alle notwendig sind.
Notfalls kompiliert man es sich selbst. So schwer ist das nicht.
Ich danke dir fuer den Text, frage mich aber warum du dem Stream erst mit VDR aufzeichnest und dann in ein Audioformat konvertierst. Waere es nicht sinnvoller gleich das Audioformat aufzuzeichnen das die Quelle ja liefert? Ich denke da an:
mplayer -dumpaudio -dumpfile
date +%F
.mp3 -cache 500 http://mp3.webradio.rockantenne.de:80Oder auch an streamripper, fuer den ich mal ein kleines Script geschrieben habe: http://marmaro.de/prog/various/dump-radio.sh
Streamripper kann Tracks auch automatisch schneiden und benennen. Die Rockantenne scheint die Trackinformationen mitzuliefern. (Die Schneidemarken sind allerdings meist ungenau.)
Der VDR ist prädestiniert für automatische wiederkehrende Aufnahmen, vom Speicherbedarf ist es mit den neueren Versionen auch kein Thema mehr, es wird nur dir Audio mpeg2 Stream aufgezeichnet. Ansonsten ginge es natürlich auch mit streamripper oder mit mplayer (war mir neu) Unter Linux gibt es immer mehrere Wege. Meiner ist zum Aufnehmen sehr bequem, erfordert dann halt etwas Nacharbeit. Ursprünglich hatte ich gar nicht vor, die sinclair Sachen zu hören, war nur ein Test
Aber jetzt so sie da sind, werde ich wohl mal reinhören...
Achso und einen Unterschied gibt es noch, VDR nimmt von DVB-s auf, deine Lösung per Internet, das ist imho etwas wackeliger, bzw. ist das auch 192kb/s (fürn Hörspiel ists eh egal 
Eigentlich wurde ja schon alles gesagt, aber die gestrige Veröffentlichung von FFmpeg 1.1 zeigt eindeutig, dass Projekt noch nicht tot ist.
http://ffmpeg.org/index.html#pr1.1
Ja, der Titel führt in die Irre, ist provierend, aber sorgt für Kommentare
Na gut ich füge ein Wort ein ...