Werner Rügemer über die neue "Kultur" der Selbstbereicherung
Der Artikel auf Telepolis beleuchtet etliche Beispiele fehlgeschlagener Privatisierungsbemühungen und die fehlgeleiteten Konzepte unserer wirtschaftlichen und politischen Elite. Mir ist zum Kotzen zumute.
Das Schlusswort zitiere ich hier mal:
Die alten und die neuen Formen der politischen Korruption und die Austrocknung der Kontrollinstanzen und der Justiz haben das politische System so verändert, dass die entscheidende Aktivität "von unten" und mit einem neuen Typ gemeinschaftlicher Interessenvertretung kommen muss. Das ist ungemütlich, erfordert viel Arbeit und erscheint erst mal nicht im üblichen Sinne erfolgversprechend. Aber daran geht meiner Meinung nach kein Weg vorbei. Die vorherrschende Praxis der Privatisierung zeigt, dass das bisherige demokratische System im Sinne der Bürgermehrheit gescheitert ist und dass die Gemeinschaft mit dem Kern einer kooperativen Ökonomie neu erfunden werden muss.Direkt gesagt wird es nicht, ich bin aber der Meinung, das Deutschland bzw. Europa eine Revolution braucht. Anlässe dafür gibt es reichlich. In Frankreich brodelt es ja schon länger. Sollte es nicht bald ein Umdenken in unserer Politik geben, wird es dazu kommen. Erste Ansätze gibt es bereits
TP: Der Staat entmachtet sich selbst