Detlev ist ein Debian Freak, wir sind vor etlichen Jahren gemeinsam auf der CeBit gewesen, da haben wir uns eine Live Demo eines Debian-Developers (Name vergessen) reingezogen. Er hat uns auf Debian diverse Sachen vorgeführt. Unter anderem war es die libaa, die geniale Library, die es ermöglicht auf einem nur textfähigen Rechner Grafiken, wie z.B. Apfelmännchen oder auch Fernsehbilder darzustellen. Ich weiß es noch wie heute, Detlev fragte, wie oft er denn sein Debian im Jahr neuinstallieren würde, ich mit meinem Mandrake und Detlev mit Suse waren das so gewohnt. Der Fortschritt in den Distributionen war ja wirklich eklatant. Man tat sich leichter mit einer Neuinstallation, als mit einem Upgrade. Der Dev schaute uns an, als wären wir vom Mond. "Neuinstallieren?" fragte er "Ich habe seit Potato immer nur dist-upgrade gemacht." Das war das Schlüsselerlebnis für meinen Freund Detlev Lengsfeld, ich selber blieb bis Mandrake 9.x, dann tat ich auch den richtigen Schritt! (Danke Reyk)
Es muss also schon ein paar Jährchen her sein, wir waren beide noch nicht so fett wie heute und Detlev war noch in der Autostadt als Sysadmin beschäftigt. Glückliche Zeiten waren das damals. Mittlerweile ist MacDet, wie sich Detlev Lengsfeld sonst im WeltWeitWunder nennt, etwas angeschlagen, die vielen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit seinem ehemaligen Arbeitgeber haben sichtlich Spuren hinterlassen. Einen Mailserver richtig konfigurieren bekommt er nicht mehr hin (Sorry Det). Ich bin einigermaßen überrascht, das ich seine Website in der FAZ und bei Capital wiedergefunden habe. Also Public Relations scheint ihm zu liegen
Anonym am :