Mit neuen Verfahren egal in welchem Bereich tut sich naturgemäss die OpenSource Gemeinde anfangs immer schwer. logischerweise müssen halt immer ein paar interessierte Könner und Programmierer in der betreffenden Disziplin aufeinandertreffen. Idealerweise trifft das dann auch auf eine einzelne Person zu. Meist ist das die Geburt eines neuen beliebten, manchmal sogar kultverdächtigen Stückes Software.
Hier will ich auf HDR zu sprechen kommen. Im Frühjahr war ein Bericht in der C'T, doch es gab keine wirklich guten Programme für Linux. Freie sowieso nicht. Doch das ist nun vorbei, ich in auf Qtpfsgui gestossen. Mieser Name für ein Programm, das den Hobbyfotografen beim erstellen der trendigen HDR Aufnahmen sehr unterstützt.
Qtpfsgui website
Warum braucht man überhaupt eine extra Software dazu?
In kurzen Worten ausgedrückt, macht man High Dynamic Range Bilder durch verschmelzen dreier Bilder (üblicherweise 3)
Beim verschmelzen müssen die Bilder deckungsgleich sein, sonst gibt es Geisterbilder.
Der zweite wichtige Schritt ist der angewandte Algorhytmus zum verbinden der unterschiedlichen Kontraste, ein reine addieren der Werte bringt nicht den gewünschten Effekt, damit werden helle Gebiete des Bildes nur überbelichtet und der Kontrastumfang nimmt eher ab, anstatt zu.
Wenn man nun kein Mathematiker ist, so ist es günstig, wenn man auf erprobte Formeln zurück greifen kann und nu hier und da ein wenig an den Parametern spielen braucht. Ich habe gewissermassen als Funktionstest ein Stilleben im Kaminzimmer aufgenommen (ohne Stativ, ich war zu faul zum aufstehen ) damit habe ich die hier kleiner dargestellten Bilder produziert.
Das übereinanderlegen und zur Desckung bringen der Aufnahmen habe ich der Automatik überlassen, doch dazu später.
Die folgenden Bilder sind meine Tests mit den defauft Einstellungen der implementierten Filter. Ich denke, das gibt einen schönen Äberblick über die Möglichkeiten. Nun fehlt nur noch ein gutes Motiv. Der Winter kommt bestimmt!
Das sind wie gesagt ein Teil der vorhanden Filter