Ist schon lange her, das ich hier im Blog etwas geschrieben habe.
Die Gründe sind vielfältig und einen eigenen Artikel wert, dieser wird es allerdings nicht.
Hier geht es um die Debian Ausgabe von LinuxMint, sie nennt sich Linux Mint Debian und existiert seit gut einem halben Jahr.
Ich selbst nutze sie, seitdem ich einen W7 Rechner bei der Arbeit habe, in einer Virtual Box.
LMDE, wie man sie kurz nennt, basiert auf den Testing Zweig von Debian. Momentan ist ja im Testing einiges los, dort wird die zukünftige neue Wheezy gekocht, da kommt es schonmal zu tageweisen Unverträglichkeiten. Das führt zu vermehrten Supportanfragen in den einschlägigen Foren. Natürlich auch die Anlaufstellen für LMDE. Tummeln sich doch dort viele User, die von Ubuntu über LinuxMint, ein reines Ubuntu Derivat, zu LMDE gekommen sind. Nun hat der Erfinder von LinuxMint, Clem, eine Idee vorgestellt, wie er die kurzeitigen Hickaufs vermeiden möchte.
Meiner Meinung nach ist dies eine sportliche Aufgabe für das Team um Clem. Denn gerade momentan, wenn viele neue Pakete das Debian Testing fluten, ist es ziemlich aufwändig so einen Snapshot auf Fehler zu kontrollieren. Im Ernst erwartet niemand das alle verfügbaren Programme auf Funktion und Regressionstests überprüft werden. Aber es bleibt noch genügend Arbeit übrig, wenn LMDE mit seinem speziellen Update System weiter einwandfrei funktionieren soll.
Äber die Anfänge des Update Managers habe ich ja früher schon mal etwas geschrieben. Hier im Bild der letzte Stand. LMDE bewertet die Updates nach Schwere und Einfluß auf das installierte System und soll damit vor einer allzu sorglosen Update Mania schützen. Gerade die Pflege ist für eine Rolling Release, die Debian Testing ja für weite Teile seines Lebens darstellt, eben nicht ganz einfach.
Wer Clems Original Artikel lesen möchte: The Linux Mint Blog Blog Archive Introducing Update Packs in Linux Mint Debian