Ich arbeite privat und Beruflich seit mehr als 2 Dekaden mit Unix, da gibt es halt kleine Tools, die einem in Fleisch und Blut übergegangen sind.

dd ist so ein Tool, klar, kennt jeder, der schon ein wenig mit Linux unterwegs ist. Häufig wird es benutzt, um Abbilder auf USB Sticks zu kopieren, blöd ist nur, dass man keinen Fortschritt sieht, man muss sich halt gedulden.

So sieht das ungefähr aus.

dd if=Superlinux.iso of=/dev/sdc bs=8M

Doch es lohnt sich alle paar Versionen mal wieder die Man Pages zu studieren, denn seit der Version 8.24 hat dd den Parameter status um progress erweitert.

Nun ist es bequem möglich, den Fortschritt zu beobachten, mit dem oflag=direct wird die Schreiboperation auch nicht gebuffert, d.h. Wenn dd sagt, es ist fertig, kann man den Stick entfemen und muss nicht erst auf das Ende der Schreiboperation warten.

 

 

dd if=Superlinux.iso of=/dev/sdc bs=8M status=progress oflag=direct 

Hinweis: Debian Jessie beinhaltet dd in Version 8.23, dort existiert progress noch nicht.

Noch ein Hinweis, mit etwas Mühe ist es auch in den älteren Versionen den Progress abzufragen, man kann von einem anderen Prozess aus den Fortschritt abzufragen

 

kill -USR1 <prozessnummer des dd>

PS: Ja, ich weiß, mit dd kann man noch viel mehr machen, zum Beispiel Code Conversion, ASCII to EBCDIC oder Byte Order tauschen usw. Zockertown ist keine Lehranstalt, sondern eine Gedankenstütze für den Autor, die zufällig im Web frei verfügbar ist ;-)

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